Gemeinde Mariä Heimsuchung,
Kindsbach

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Pfarrkirche Mariä Heimsuchung



Das Wegekreuze in Kindsbach Ecke Kreuz- und Kaiserstraße

Das Wegekreuz Ecke Kreuz- und Kaiserstraße wurde nach unterschiedlichen Angaben um 1746 im Hof der Oberschernau, Gemarkung Ramstein, errichtet.
Im Jahr 1862 schenkte der Besitzer der Schernauer Mühle, Karl Leppla, protestantischer Religion, der Gemeinde Kindsbach bzw. der katholischen Kirche Kindsbach dieses sehr gut erhaltende (fast 20 Fuß) 3,50 Meter hohe und jetzt restaurierte steinerne Kreuz. Die Aufstellung erfolgte um 1862 an dieser Stelle. Die früheren Grundstückseigentümer Jakob Thum und Johann Weber hatten das Grundstück der katholischen Kirchengemeinde geschenkt.
Nach einer umfassenden und gründlichen Restaurierung, Konservierung und Instandsetzung der gesamten Anlage konnte dieses ehrwürdige Kreuz
am 20. November 2018 wieder aufgestellt werden. Damit hat ein für unsere Gemeinde wichtiges und wertvolles Bauwerk seinen Ursprungsplatz in unserer Gemeinde erneut erhalten.


Diese durchgeführten Maßnahmen sollten schon vor einer Vielzahl von Jahren zum weiteren Erhalt erfolgen. So hatte es der Verwaltungsrat vor mehr als 25 Jahren gesehen. Eine Instandsetzung scheiterte damals an den geschätzten Kosten in Höhe von weit über 110.000 Deutschen Mark. Zumal keine Kostenbeteiligung anderer Geldgeber zu erwarten war.
In früheren Jahren wurde das Kreuz mehrmals mit einem neuen Anstrich versehen, um so der Verwitterung vermeintlich entgegen zu wirken. Die Auswahl der Farbkomponenten erwies sich jedoch als sehr ungeeignet für den Buntsandstein und war daher eher schadensfördernd.
Ein glücklicher Umstand sorgte dafür, dass die Restaurierung im Jahr 2017 in Angriff genommen werden konnte.


Vom Institut für Steinkreuzkonservierung in Mainz wurde Vanessa Vida-Punstein aus Kaiserslautern, zur Bearbeitung ihrer Bachelorarbeit das Wegekreuz in Kindsbach übertragen. Bei ihrer Recherche über das denkmalgeschützte Kreuz traf sie sich auch mit dem, nach der Pfarreienreform (2015) neu zusammengesetzten Verwaltungsrat, um Näheres aus der Historie des Andachtskreuzes zu erfahren. Für den Verwaltungsrat war dies ein Impuls, erneut einen Anlauf zur Restaurierung zu starten. Denn an dem 3,50 Meter hohen Kreuz, welches auf einem mit barocker Formensprache geschmückten Sockel steht, mussten schnellstmöglich konservatorische, restauratorische und statische Eingriffe erfolgen. Schließlich waren die Witterungseinflüsse und statischen Probleme, die ihre Spuren hinterlassen, nicht mehr zu übersehen.


In Abstimmung mit der Kirchenstiftung, der unteren Denkmalschutzbehörde, dem Bistum Speyer, dem IFS und in Zusammenarbeit mit Markus Glöckner, Steinmetz und Restaurator im Steinmetzhandwerk aus Neunkirchen, hat Frau Vida-Punstein die Restaurierung des Steinkreuzes übernommen. Mit den Arbeiten wurde Anfang November 2017 begonnen. Die Maßnahme wurde in vorbildlicher Weise von den beiden Mitgliedern des Verwaltungsrates, Alfred Glocker, (stellvertretender Vorsitzender), Bruchmühlbach und Klemens Ranker, Kindsbach, betreut.
Die Gesamtkosten der Restaurierung betrugen rd. 50.000 Euro.
Die Finanzierung erfolgte zum überwiegenden Teil aus ordentlichen Haushaltsmitteln der Pfarrei und Spenden.
Die Ortsgemeinde Kindsbach beteiligte sich an den Gesamtkosten mit einem Betrag von 2.500 Euro.
Auch das Landesamt für Denkmalschutz in Mainz hatte in vorbildlicher Weise durch fachkundige Beratung und Betreuung des Vorhabens unterstützt.
Die Diözese in Speyer war durch Herrn Franz maßgeblich an der Restaurierung beratend tätig.


Bedingt durch die Coronapandemie kann die erneute Segnung dieses außergewöhnlichen Bauwerks nun am 05. April 2023 erfolgen.

Lothar Lüer





 

 

 




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